In sieben Schritten zu perfekten Babyfotos

Süße Babyfotos sind eine tolle Erinnerung an die ersten Lebenswochen eines kleinen Neu-Erdenbürgers. Und egal, ob Du Dein Baby selbst ablichten möchtest oder einen professionellen Fotografen engagierst, es sind immer wieder die gleichen Punkte, die Kopfzerbrechen bereiten. Welche sieben Hürden das sind und wie ich damit umgehe, liest Du hier:

1. Der Plan: Es gibt keinen Plan!

So sehr man es auch möchte: Die Babyfotografie lässt sich zwar gut vorbereiten, ihr Verlauf aber nur schwer planen. Schon ein Säugling hat seinen eigenen Kopf – und das ist gut so. Halten wir also fest: Boss beim Shooting ist Dein Baby. Geduld und Zeit sind die Schlüssel für gelungene Newborn-Fotos. Beides bringe ich mit, damit uns Stillzeiten, Tränchen oder eine volle Windel nicht aus der Ruhe bringen.

Im Fotostudio entstanden: Dunkelhaariger Junge liegt mit Mini-Schlips in einem Körbchen

Gaaanz entspannt! Geduld und Zeit sind wertvolle Zutaten für gelungene Babyfotos.

2.  Pausen

Ich erlebe es immer wieder bei den Babyshootings, dass in den Pausen die tollsten Fotos entstehen. Nicht nur deshalb sind kleine Unterbrechungen beim Fotografieren wichtig. Auch, weil Dein Baby während des Shootings selbstverständlich „die Action“ um sich herum spürt und dankbar für Kuschelzeiten mit Mama und Papa ist. Nach der Spannung folgt nun die Entspannung. Oft drücke ich in diesem Moment doch noch einige Male auf den Auslöser und fange tolle Stimmungen ein.

3.  Schlaf Kindchen, schlaf!

Insbesondere die Newborn-Fotografie während der ersten zwei bis drei Lebenswochen orientiert sich am schlafenden Baby. In dieser Zeit können wir ganz hervorragend kleine „Traumlandschaften“ um Dein Baby herum arrangieren und nach Lust und Laune Schleifchen, Haarbänder, Blumen, Federn, und, und, und… einbinden. Einige Accessoires habe ich im Gepäck, vielleicht möchtest Du aber auch eigene Requisiten einbinden. Hier findest Du mögliche Utensilien: KLICK

Süßes Babyfoto – so wird aus dem Baby ein Prinzesschen

Die Newbornfotografie orientiert sich am schlafenden Baby – so machen wir aus Mädchen Prinzesschen.

4.  Inspiration

Je genauer ich Deine Vorstellungen kenne, desto besser kann ich Deine Wünsche erfüllen. Selbstverständlich habe ich reichlich eigene Ideen im Hinterkopf, wenn ich Dich zum Homeshooting besuche. Die müssen aber nicht zwingend mit Deinen übereinstimmen. Viele Mütter googeln vor einem Babyshooting nach Bildideen und bekommen so eine Idee von dem, was ihnen gefällt. Schicke mir diese Bilder vorab per Mail oder WhatsApp, damit ich ein Gefühl für Deine Wünsche und Vorstellungen bekomme. Dabei geht es nicht ums Nachfotografieren, denn idealerweise erstellen wir eigene, auf Deine Wünsche zugeschnittene Fotos.

Schlafende Baby-Zwillinge beim Fotoshooting

Bilder leben auch von Inspiration und Ideen. Der alte Koffer lag verstaubt im Keller und wurde hier zum wichtigen Accessoire.

5.  Kleidung und Farben für gelungene Babyfotos

Zunächst einmal: Es gibt kein richtig oder falsch! Denn das wusste schon Pipi Langstrumpf als sie sang: „Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt!“ Du entscheidest, mit welcher Kleidung in welchen Farben der Nachwuchs fotografiert wird. Lass mich trotzdem eine Empfehlung aussprechen. Zu viele unterschiedliche Farben lassen Fotos unruhig wirken, dunkle Töne wirken „härter“ als z.B. leichte Pastelltöne. Besonders stimmig sind Fotos, auf denen nicht mehr als zwei Hauptfarben zu sehen sind oder sogar nur von einer Hauptfarbe leben. Die Klassiker kennen wir alle: Blau für Jungs, Pink für Mädchen. Es lassen sich aber auch tolle Fotos mit anderen Farbwelten realisieren. Erdtöne (Beige, Hellbraun, Braun…), Frühlingsfarben (Grün kombiniert mit Gelb- oder Rottönen), Maritime Farben (Dunkelblau mit Weiß und/oder Beige- und Brauntönen) und viele weitere Kombinationen sind möglich.

Babyfoto eines Neugeborenen in Frühlingsfarben

Bei diesen tollen Frühlingsfarben spreizt das süße Mäuschen vor Entzückung den kleinen Finger ab.

6.  Völlig normal: Babyakne, Milchschorf, Pickelchen…

Nur die wenigsten Babys haben eine makellose Haut. Spätestens einige Wochen nach der Geburt treten Hautrötungen, kleine Pickelchen und andere Hautveränderungen auf. All das ist normal. Immer wieder werde ich danach gefragt, diese als störend empfundenen Bereiche mit den Mitteln der Bildbearbeitung zu entfernen. Aus meiner Sicht liegt die Wahrheit in der Mitte. Ab einem gewissen Punkt wirken die Fotos unnatürlich, weil die Haut so rein und wachsartig wie bei Puppen dargestellt wird. Mein Anspruch ist, die natürliche Hautstruktur zu erhalten, aber auffällige Unreinheiten zu beseitigen. Informationen über Hautproblemen bei Babys kannst Du hier nachlesen: KLICK

7.  Es werde Licht!

Bei der Babyfotografie verzichte ich weitestgehend auf Studiobeleuchtung. Für einen weichen Schattenverlauf gibt es kaum etwas besseres als natürliches Fensterlicht. Bei wenig Lichteinfall (aufgrund kleiner Fensteröffnungen) setze ich zusätzlich eine Dauerlichtlampe – mit der gleichen Farbtemperatur wie es Tageslicht aufweist – ein. Gewöhnlicherweise bilde ich so Dein Baby mit ausgeprägtem Schärfe-Unschärfe-Verlauf ab, was den Bildern einen soften und edlen Look verleiht. In meinem Newborn-Portfolio findest Du weitere Beispiele für meine Arbeiten.

Makroaufnahme der kleinen Fingerchen eines Neugeborenen

Mein Stil in der Babyfotografie: ein ausgeprägter Schärfe-Unschärfe-Verlauf.

Der Beitrag hat dir gefallen? Dann freue ich mich, wenn Du ihn teilst!

Empfohlene Beiträge