Jahresrückblick – meine Lieblingsmomente 2019

Zurücklehnen, durchschnaufen, Füße hochlegen – das Jahr 2019 geht in den Ruhestand, während 2020 vor der Tür schon mit den Füßen scharrt. Denn das weiß ich jetzt schon: Das neue Jahr trägt einen Sack voller Überraschungen, Herausforderungen und tollen Projekten auf dem Rücken. Doch so weit sind wir noch nicht! Zeit, mit einem Glühwein in der Hand und dem Blick in den knisternden Kamin Rückschau zu halten. (Na gut, ich habe gerade etwas dick aufgetragen: Fernwärme statt Kamin und Kräutertee statt Glühwein. Hauptsache gemütlich!) In den letzten 12 Monaten ist unfassbar viel geschehen. Und zwar zum allergrößten Teil Positives, sodass ich sehr zufrieden zurückblicke. Lust auf ein fotografisches Resümee? Voilá, dies war mein Jahr 2019 beim Blick durch den Kamerasucher:

Typen mit Tattoos

Ach, der Januar… Der ist nicht nur eisig kalt und grau, als Fotograf hast Du meistens auch nicht allzu viel zu tun. Klar, Hochzeiten, Gartenpartys, Outdoorshootings, Konfirmationen, und, und, und finden selten bei drei Grad Minus statt. Ich nutze die kalte Jahreszeit immer sehr gerne für freie Arbeiten, für die später im Jahr kaum noch Zeit bleibt. Also kreative Projekte, in denen ich eigene Ideen umsetzen kann. Ich mag diese Arbeiten. An ihnen klebt Blut. Herzblut! Ein absolutes Wanna Do war seit langer Zeit die Serie mit den düsteren Männerportraits: Starke Typen in schwarzweiß und mit viel Farbe auf der Haut. „Typen mit Tattoos“ habe ich das Projekt genannt und später auf meiner Webseite in einem Blogbeitrag gezeigt. Man darf es so sagen: Das Ding ging durch die Decke! Ich habe sehr, sehr viele begeisterte Rückmeldungen zu der Bilderstrecke bekommen. Ich fürchte, es wird diesen Winter einen zweiten Teil geben… Freiwillige vor!

Die Serie mit den düsteren Männerportraits kam sehr gut an. Andreas, der hier seinen Hund auf dem Arm trägt, findest du weiter unten nochmal bei den Hochzeitsfotos – in Farbe. 

Februar-Hochzeiten

Im Februar standen bereits die ersten Hochzeitsreportagen im Terminkalender. Samantha & Christoph gaben sich in Lüneburg das Jawort und feierten im Anschluss ein rauschendes Fest (und das war es tatsächlich!) auf Gut Bardenhagen. Schon beim ersten Kennenlerntreffen merkten wir schnell: das passt! So ein sympathisches und natürliches Paar! Die Familien und Freunde genauso! Alle zusammen machten es mir leicht, die tollen Stimmungen des Tages einzufangen. Und: Wenn bei einer Winterhochzeit im Februar gut 20 Grad und Sonnenschein herrschen, dann ist das ein Zeichen! 

Getting Ready für die Trauung in Lüneburg.

Warum?

Herrliche Kulisse zum Heiraten: der Lüneburger Wasserturm.

Trauringe in der hand des Hochzeitspaares

Lasst es raus! Samantha & Christoph – ein tolles Paar, zu dem ich noch immer Kontakt habe.

Die Trauung von Katharina & Matthias war ebenso herzlich, aber rund 20 Grad kühler. Brrr…! Der Wetterdienst sprach von Sibirienkälte an diesem Wochenende. Egal, gefeiert wird in gewärmter Atmosphäre an (Zum Alten Lotsenhaus) und auf (Schiffsbarkasse) der Elbe. Was mir ewig in Erinnerung bleibt: Katharina & Matthias kamen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrer eigenen Hochzeit!

Es war kalt. Sehr, sehr kalt!

Internorga Hamburg 2019

Im März habe ich wieder einmal für das Grill-Kontor Hamburg als Eventfotograf auf der Internorga-Messe fotografiert. Das ist immerhin DIE Leitmesse für Gastronomie und dem Außer-Haus-Markt. Der Grill- & BBQ-Cuort präsentiert sich unter der Schirmherrschaft vom Grill-Kontor-Gründer Dirk Alberts auf dem Freigelände. Und da war ordentlich was los! Tagsüber Live-Grillen, abends tanzen, trinken und talken. Mittendrin: der Florian mit seiner Knipskiste! 

Auf dem Grill & BBQ Court war Feuer im Spiel.

Lagerfeuerstimmung – Heute ein König!

Fotografieren nördlich des Polarkreises

Deutlich ruhiger (und dennoch anstrengender) ging es dann bei meinem zweiten freien Projekt zu, das ich wieder einmal mit meinem Landschaftsfotografen-Freund Holger Kröger verwirklicht habe. Die norwegischen Lofoten nördlich des Polarkreises standen auf unserer Bucket List, die wir sehr erfolgreich mit Häkchen versehen konnten. Ja, es war teilweise eine echte Plackerei und wir mussten uns ordentlich abmühen, unsere Wunschfotos in den Kasten zu bekommen. Aber es hat sich gelohnt! Unser Mantra bei dieser Tour: „Alles fürs Foto!“ 

(Pssst…, nicht weitersagen: Im kommenden März werden wir wieder mit dem Fallschirm auf einer eiskalten, stürmischen und ungemütlichen Inselgruppe abgeworfen. Hilfeee! Mir ist jetzt schon mulmig…)

Alles klar, Holger?

„Sind deine Bilder nicht gut genug, warst du nicht nah genug dran!“ (Zitat: Robert Capa) Mag sein, hier war mir trotzdem nicht ganz wohl in meiner durchnässten Haut.

Fotobox mit Fun-Garantie

Bevor dann die Hochzeitssaison im April losging, stand ein weiteres Projekt auf dem Plan. Meine Fotobox sollte in Heimarbeit entstehen. Sie entstand auch, ja. Ich bin sogar mega zufrieden mit dem Ergebnis. Und der teure Industriedrucker liefert zuverlässige Sofortausdrucke in Profiqualität auf jeder Hochzeit. Nur: Hätte mir jemand vorher gesagt, dass die Locations teilweise darauf bestehen, dass die Box noch in der Nacht abgebaut werden muss, hätte ich die Idee gleich unter „mussichnichthaben“ gebucht. Man muss sich das so vorstellen: Ich begleite ein Hochzeitspaar von morgens oder mittags an mit dem Fotoapparat, um eine komplette Hochzeitsreportage zu fotografieren. Bedeutet: Selbst das Aufbauen der Fotobox geht nicht, da ich ja das Paar fotografiere und begleite. Das ist aber noch das kleinste Problem, denn hier springen meine wunderbaren Kinder (die ja auch schon erwachsen sind) ein. Wenn ich dann aber nach zehn, zwölf oder fünfzehn Stunden gegen Mitternacht Feierabend mache und mir der Wirt mitteilt, dass ich die Box gegen drei Uhr (oder so) noch abbauen muss, dann… Aaargh! (O-Ton: „Ick will dat Ding hier morgen früh nicht mehr rumstehen haben!“) Ach, lassen wir das! An dieser Stelle muss ich 2020 noch ein bisschen an den Optimierungsschrauben drehen. Anstrengend, sich nach solchen Arbeitstagen noch ein paar Stündchen wachzuhalten, um die Box in der Morgendämmerung abzuholen…

Meine Fotobox entstand in mühevollen Bastelstunden in meinem kleinen Keller. Ganz schick geworden, oder?

Kabelsalat – was du hier siehst, ist alles in der Box verbaut.

Auf den Hochzeitsfeiern hat die Fotobox für ordentlich Spaß gesorgt.

Print ist King

Noch ein Projekt, so ganz nebenbei: der Angelführer vom Tourismusverband Seenland Oder-Spree. Zum Tourismusverband verbindet mich inzwischen eine mehrjährige Kooperation, die ich sehr mag. Also so richtig! Mehrmals im Jahr organisieren die Super-Mädels (anders kann man das dynamische Team ob ihrer Ideen- und Energievielfalt nicht nennen) zwei bis viertägige Fotoshootings mit mir, um touristische Orte und Freizeitangebote ins beste Licht zu rücken. Für 2019 hatten sie sich in Zusammenarbeit mit dem Landkreis einen Angelführer vorgenommen, der die Brandenburger Region als Anglerdestination schmackhaft machen soll. „Broschüre“ haben sie das Druckwerk genannt. Wenn ich korrigieren darf: Buch! Es ist mit 172 Seiten (!) ein Buch geworden. Hier hatte ich gleich mehrfach meine Finger im Spiel: Als gelernter Redakteur habe ich die textlichen Inhalte zum Thema Angeln geliefert und an insgesamt acht Shooting-Tagen die Fotografien für diesen kostenlosen (Ja, umsonst! Für umme! Kosta gar nix!) Informationsbrocken geliefert. Haben wollen? Hier kannst du dir ein kostenloses Exemplar bestellen: KLICK

Das ist bisher mein fotografischer Auftrag für den Tourismusverband gewesen: Stimmungen aus Brandenburg für diverse touristische Produkte, Flyer, Webseiten, Titelbilder etc. einfangen. 

In diesem Jahr ging es dann eher um Angelfotos. Auch schön, gell? 

Und dies war 2019 mein Auftrag: Angelgewässer vorstellen, um Angler aus ganz Deutschland auf die Region neugierig zu machen. Dieses Foto wurde später als Titelfoto für die 172 Seiten starke Broschüre ausgewählt.

Flo im Flow

Ab jetzt läuteten die Hochzeitsglocken für mich. Und zwar jedes Wochenende, teilweise mehrfach. Eine unglaublich intensive Phase, die dich nach kurzer Zeit in einen Flow bringt. So sahen meine Monate April bis September aus: Am Freitag und/oder Samstag begleite ich die Hochzeitspaare zwischen fünf und fünfzehn Stunden bei ihren standesamtlichen, kirchlichen und freien Trauungen mit dem Fotoapparat. Sonntag schalte ich einen Gang runter und sichte, ordne, präpariere die 2.000 bis 4.000 Bilder für die Bildbearbeitung, die ich ab Montag beginne. Jetzt treffe ich mich auch nochmal mit den Paaren des kommenden Wochenendes, um mich abzustimmen und alle Orte und Locations gemeinsam zu besichtigen, mögliche Fotospots zu besprechen und die Paarshootings zu planen. Meistens ist bis spätestens Donnerstag die gesamte Bildbearbeitung erledigt, sodass ab Freitag das nächste Wochenende beginnen kann. Und weißt du was? Ich liebe das! In diesem Zeitabschnitt lebe und atme ich Hochzeiten. Du hast immer mit gut gelaunten Menschen zu tun, die sich wochenlang auf diesen Tag freuen, vorbereiten, basteln, organisieren, machen, tun. Alle sind rausgeputzt, halten tolle Reden, spielen Hochzeitsspiele und feiern ausgelassen. Und ich darf das alles fotografieren – toll! 

Getting Ready – die Verwandlung der Braut begleite ich sehr gerne mit dem Fotoapparat.

Direkt nach der Trauung: Leichter Nieselregen setzt ein. Der guten Stimmung ist das (noch) nicht abträglich. Dass daraus pünktlich zum Brautpaar-Shooting ein kräftiges Gewitter wird, hat zu diesem Zeitpunkt niemand geahnt. Scrolle ein paar Bilder nach unten, dann weißt du, was ich meine…

Papa freut sich riesig!

Viele emotionale Momente durfte ich 2019 festhalten. Hier hat die hochschwangere Alina zur Überraschung der Hochzeitsgesellschaft ihrem Schatz ein A-Capella-Lied gesungen. Da wurde so manches Auge feucht.

Das klassische Gruppenfoto ist obligatorisch. Die Gäste der standesamtlichen Trauung von Carrie und Mirco waren prima drauf und offen für eine Variante mit dem rot-weißen Bulli. Super!

Wolkenbruch! Das Brautpaar-Shooting von Wiebke & Philipp mussten wir abbrechen, holten es aber einige Tage später nach. 

Andrea & Jakob feierten eine ländliche Zelthochzeit und waren sooo mega entspannt an ihrem großen Tag. 

Das Paarshooting von Tanja & Marco war für den Nachmittag geplant, aufgrund von Verzögerungen konnten wir aber erst in der Dämmerung loslegen. Dadurch sind Fotos mit ganz eigener Stimmung rund ums Dockland im Hamburger Hafen entstanden.

Super Team: Marie & Moritz! Die Beiden ließen sich in einer Scheune trauen und feierten eine tolle Party. 

Ich mag es sehr, wenn in die Paarfotos Elemente aus Hobby, Beruf oder Wohnort einfließen. Welches Hobby Katharina und Max verbindet, muss hier nicht gefragt werden.

Carrie & Mirco nach ihrer standesamtlichen Trauung in Bad Bramstedt.

Als abends die letzten Sonnenstrahlen unter der Brücke hindurchschienen, entführte ich Katja & Dirk für ein schnelles Foto nach draußen. Danach ging die fette Party im Vierländer Landhaus weiter.

Bis über beide Ohren verliebt, super sympathisch und sehr, sehr feierwütig: Karolin & Henning.

Anja & Raffael heirateten in einer kleinen Dorfkirche und ließen es im Schulauer Fährhaus später richtig krachen.

An Nicola & Florian denke ich gerne zurück. Die Zwei sind absolute LARP-Fans (Live Action Role Playing) und es war klar, dass so einige Utensilien aus dem Hobby in die Hochzeitsfotos einfließen sollen. Sogar Rauchbomben organisierte ich für das Shooting. Und abends? Party Hard!

Katharina & Hagen mit ihrem Hochzeitsauto, dem Heidebulli. Später folgte eine chillig-schöne Gartenhochzeitsparty.

Emmelin & Andreas beim After Wedding Shooting. Die freie Trauung der Beiden war der Hammer!

Maxime & Patrick feierten an der Außenmühle in Harburg. Uns ist es gelungen, sehr natürliche Hochzeitsfotos umzusetzen.

Keine 300 Meter von diesem Ponton im Hamburger Hafen entfernt, wohnen Meike & Daniel direkt auf St. Pauli. Klar, dass wir hier die Paarfotos realisierten.

Der Eröffnungstanz ist auf jeder Hochzeit ein besonderer Schlüsselmoment. Danach geht es meist sehr ausgelassen zu. 

Der Lichtstern ist kein Zufall. Für solche Fotos „verstecke“ ich mehrere Blitzgeräte im Raum, die über die Kamera gesteuert werden.

Let’s Dance!

Der offizielle Part ist beendet, die Party beginnt! Ab jetzt entstehen die coolsten Fotos…

Was Mineralwasser mit Partygästen so alles anrichtet…

Häufig sagen mir Hochzeitspaare, dass abends bei der Party die Gäste („Onkel Klaus hat doch auch eine gute Kamera!“) ein paar Fotos schießen werden und ich zur späten Stunde nicht mehr als Fotograf benötigt werde. Die Wahrheit ist vielschichtig: Meistens hat zu später Stunde niemand mehr richtig Lust zum Fotografieren, sondern möchte feiern, feiern, feiern (und trinken). Und: Für gute Partyfotos ist gleichzeitig das meiste fotografische Können und gutes Equipment nötig, um die Dynamik bildlich darzustellen. Ich kombiniere häufig mehrere Aufnahmetechniken und „verstecke“ bis zu drei Blitzgeräte um die Tanzfläche herum, um pfiffige Fotos zu erhalten. Ob das Onkel Klaus auch so hinbekommt..?

„Dragged Shutter“ nennt sich die Aufnahmetechnik, bei der Personen und Umgebung scharf und gleichzeitig unscharf abgebildet werden. Das beherrscht nicht jeder.

Die Farbe Lila

Im August setze ich unter der Woche teils alleine, teils mit Holger (der von den Lofoten) noch eine weitere Fotoidee um. Die Heide blüht und wir wollen es fotografieren! Im Jahr zuvor blieb die Heideblüte aufgrund des Hitzesommers fast gänzlich aus. Damals guckten wir in die Röhre. Dafür galt 2019 als sehr intensives Jahr und das Blütenbarometer zeigte nur in eine Richtung: nach Lila! Uns hat’s gefreut, schließlich konnten wir so einige Wunschfotos umsetzen, die im Jahr zuvor leider ausfielen. Glück muss man haben!

Heide fotografieren - Panorama vom Totengrund im Morgennebel

Holger hat schon erste Bilder im Kasten.

Relax!

Im September kam dann nochmal der Tourismusverband ins Spiel – ein Gemeinschaftsprojekt mit Polen. Dem geneigten Kurzurlauber sollen Tagesausflüge von Brandenburg aus ins Nachbarland schmackhaft gemacht werden. Nun ja, weil das am besten mit aussagekräftigen Fotos geht, tourten wir (die Super-Mädels und ich) also als eingespieltes Team einige Tage durch Polen und hielten Sehenswürdigkeiten, Landschaften und Ausflugsziele mit unseren Models fest. Man kommt schon rum als Fotograf.

So schön ist Polen morgens um 8 Uhr! Wer möchte hier nicht unter dem Baumstamm hindurch paddeln? 

Eine alte Mühle im grenznahen Raum in Polen.

Trotzdem war jetzt die Zeit gekommen, mal wieder die Seele baumeln zu lassen. Ich steige kurzerhand ins Flugzeug. Abwurfort: Spanien. Eine Woche mit Karl-Heinz (der heißt wirklich so) auf einem sechs Meter langen Boot den Rio Ebro herunterfahren. Angeln, rasieren am Flussufer, einfaches Essen auf dem Gaskocher zubereiten, schlafen unter freiem Himmel. Außerdem: Fotografieren, klar! Die Tage haben es eilig und schon bald sitze ich wieder im Flieger auf dem Weg zurück nach Hamburg. Jahresendspurt! 

Katalonien kämpft für seine Unabhängigkeit. Wir waren es in dieser Woche, die wir wie Zigeuner auf dem kleinen Boot am Rio Ebro verbrachten – ein Traum!

Einfach essen heißt nicht automatisch schlecht essen. Denn: In der Not schmecken die Scampis auch ohne Beilage! Yammi!

Hochzeitsmesse

Die Hausmesse des Hochzeits- und Festmodenausstatters Laue in Tellingstedt öffnete seine Tore und war noch größer, noch besser und noch besser besucht als im Vorjahr. Ich hielt wieder das Highlight des Abends, die Hochzeitsmodenschau, fotografisch fest und sicherte viele weitere Momente dieser tollen Veranstaltung auf meinen Speicherkarten. Von Miss Germany auf dem Catwalk, über Workshops zum Thema Hochzeit und Feiern bis zu unterschiedlichen Auftritten wurde hier alles gegeben. Außerdem konnte man mich auf meinem kleinen Messestand besuchen und sich über Möglichkeiten der fotografischen Hochzeitsbegleitung informieren. Der Termin für 2020 steht bereits (19. September, 17:00 bis 21:00 Uhr), ich bin wieder als Fotograf gebucht. Übrigens: Die Zahl der Eintrittskarten ist beschränkt. Wer sich eines der begehrten Tickets sichern will, sollte sich rechtzeitig registrieren. Hier gibt es zu gegebener Zeit aktuelle Infos: www.laue-festmoden.de 

Der Fest- und Brautmodenausstatter Laue lud zur Hochzeitsmesse ein. Ich war Fotograf und Aussteller zugleich.

Sogar Miss Germany 2019, Nadine Berneis, präsentierte exklusive Brautmode auf dem Catwalk.

Nach der Fashionshow stand ich an meinem kleinen Messestand Rede und Antwort rund ums Thema Hochzeitsfotografie.

Dies & Das

In meinem kleinen Fotostudio konnte ich wieder für diverse Anbieter und Hersteller von Angel-Equipment Produktfotos der neusten Zubehörteile fotografieren, die für Marketingzwecke und Katalogpräsentationen genutzt werden. Sehr gerne mag ich ja immer diese Unterwasserfotos schießen, die natürlich nicht wirklich unter Wasser, sondern quasi neben dem Wasser produziert werden. Also: Aquariumbecken volllaufen lassen, hier ein Blitz, dort ein Blitz und schon geht das Geplansche los. Ich bin ein Spielkind, ich mag sowas.

So sieht das fertige Foto aus und so die fertige Anzeige im Printmagazin (unten).

Aber neben Angelködern kam auch noch eine etwas ungewöhnliche Anfrage rein: Stühle fotografieren. Bitte was? Bei genauer Betrachtung wurde ein Schuh draus, denn ein kleiner Importeur wollte Gamerstühle ins rechte Licht rücken. Neben klassischen schattenfrei ausgeleuchteten Produktfotos sollten auch Bilder entstehen, die den Zocker geradezu einladen, Platz zu nehmen und das nächste Spiel zu starten. Was herausgekommen ist, siehst du hier. 

Produktfotografie im Studio.

Nun mal ehrlich: Hier kann man sich doch eine durchgezockte Nacht vorstellen, oder?

Britt fand ich auch super! Die Fitness-, Tanz- und Pilates-Trainerin engagierte mich, um in ihrem Seminarraum aussagekräftige Fotos für ihren Internet-Auftritt zu erstellen. Drei mutige Kursteilnehmerinnen wurden als Models verpflichtet und „durften“ schweißtreibende Übungen für die Kamera nachstellen. Haben sie gut gemacht! Mir gefallen solche fotografischen Aufgaben, bei denen ich mich in berufliche, sportliche oder handwerkliche Abläufe eindenken muss, um diese bildlich darzustellen. Würde ich gerne häufiger machen, leider ist die Nachfrage nur sporadisch vorhanden. Sprich mich also gerne an, falls du ebenfalls deinen Webauftritt verbessern oder anderweitiges Präsentationsmaterial mit meinen Fotografien aufwerten möchtest.

Pilates-Trainerin Britt Worofsky in ihrem Seminarraum.

Und ich liebe es, die kleinen Babys und Newborns zu fotografieren, Pferde und Hunde sowieso. Hier ist es die Unberechenbarkeit, die mich reizt. Planen kannst du bei diesen Shootings nichts und musst es so nehmen, wie es kommt. Geduld ist der Schlüssel zum Fotoerfolg! 

Die kleinen Newborns fotografiere ich sehr gerne, habe es 2019 aber viel zu selten gemacht. 

War mal wieder was anderes: ein Hundeportrait.

Sony – der Game Changer 2020

Nun ist das Jahr fast vorbei und hält mich nochmal richtig in Atem. Die letzte Hochzeit fotografiere ich wenige Tage vor Weihnachten und drücke schon jetzt ganz fest die inzwischen blau angelaufenen Daumen, dass das Wetter mitspielt. Es wird gleichzeitig meine letzte fotografische Begleitung mit Canon-Equipment sein. Ich bin das Gegenteil eines Technik-Freaks – obwohl das Fotografieren doch eine so technische Tätigkeit ist. Meine feste Überzeugung ist, dass der Mensch hinter der Kamera, der das Bild mit Herz und Verstand macht, einen viel größeren Einfluss auf die emotionale Wirkung eines Fotos hat, als Bits, Bytes und Blende. Einerseits. Andererseits, und das darf man nicht kleinreden, benötige ich bestimmte technische Mindestvoraussetzungen, um meine Ideen kreativ gestalten zu können. Und das auch bei ungünstigen Rahmenbedingungen und Lichtverhältnissen. Hierbei hat mich das Equipment des (derzeitigen) Marktführers Canon in den letzten Jahren unterstützt. 

Die gesamte Profirange des Kameraherstellers Sony auf der „Sony Pro Conference“ in Hamburg-Harvestehude. Nachdem ich das Equipment ausgiebig testen konnte, steht fest: Ab Januar 2020 wird mein Equipment von Canon auf Sony umgestellt.

Leider haben es die japanischen Techniker verpasst, innovative Game Changer auf den Markt zu bringen. Die Firma Sony mischt den Markt seit einiger Zeit ordentlich auf und macht durch revolutionäre Neuerungen das Fotografieren für mich einfacher und sicherer. Nachdem ich in Hamburg-Harvestehude auf die „Sony Pro Conference“ eingeladen war, ist die Entscheidung gefallen: Ab Januar 2020 werden modernste Sony-Vollformatkameras meine Canon-Spiegelreflexkameras und damit meinen gesamten Objektivpark ablösen. Eine Entscheidung, die mich viel Geld kosten, zeitgleich aber fünf Schritte nach vorne bringen wird. Warum ich dir das erzähle? Weil du als Kunde von einer noch brillanteren Bildqualität und zuverlässig scharfen Fotos in Highend-Qualität profitieren wirst. 2020 wird guuut!

Ich bleibe weiterhin breit aufgestellt und lasse den Auslöser rattern… Jetzt ist erstmal Weihnachten, was Du, ich, hoffentlich wir alle, im Kreise lieber Menschen verbringen. Enjoy! 

 

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